Z.U.G. Albstadt
letzte Akualisierung: 20.05.2020
Z.U.G.-Kandidaten an die Initiative
pro Regionalstadtbahn durch denTalgang
18. Mai 2019
Sehr geehrte Aktivisten der Talgangbahn,
wir möchten uns für Ihre Kontaktaufnahme und Ihr Schreiben anlässlich der Kommunalwahlen herzlich bedanken und
Ihrer Initiative unseren Respekt ausdrücken für die jahrelange geduldige Aufklärungs- und Recherchearbeit. Ihrer
Energie ist es sicherlich mit zu verdanken, dass sich in Albstadt ein deutliches Bewusstsein für die Notwendigkeit einer
elektrifizierten Talgangbahn entwickelt hat.
Als Kandidatin und Kandidat des kommunalpolitischen Bündnisses ZUG liegt uns der Schutz der natürlichen Umwelt
besonders am Herzen, und wir sehen die Notwendigkeit wirksamer Sofortmaßnahmen für den Umweltschutz als
unabdingbar an. Dazu muss der qualitative und quantitative Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs mit an vordere
Stelle. Dies ist eine zentrale Forderung von ZUG.
Über die Dringlichkeit der Talgangbahn von Onstmettingen nach Ebingen bzw. umgekehrt sind wir mit Ihnen vollständig
einer Meinung. Der Individualverkehr wird für immer mehr Menschen zur täglichen Belastung, Blechlawinen ziehen
durch die Ortschaften, finanziell ist der Individualverkehr mit erheblichen Kosten für die Privathaushalte verbunden.
Weitere wichtige unterstützenswerte Argumente sind in Ihrem Schreiben enthalten.
Seitens der Vertreter der Albstädter Verwaltungsspitze und maßgeblicher verantwortlicher Politiker des Gemeinderates
herrscht jedoch seit Jahren ein erschreckender Pragmatismus hinsichtlich dieses Problems und die favorisierten
„Lösungen“ beziehen sich überwiegend auf den Individualverkehr (Trassen, Parkkonzepte, Straßenbau) - schöpferische
Lösungen für zukunftsfähige Verkehrskonzepte sind Mangelware.
In der Bevölkerung hat sich in den letzten Jahren ein stärkeres Umweltbewusstsein entwickelt, gerade auch unter der
Jugend, wie man an der Fridays-for-Future-Bewegung gut erkennen kann. Deshalb sehen wir auch das Hauptpotential
zur Verwirklichung der Regionalstadtbahn darin, dass eine große Masse von Menschen dieses Projekt unterstützt
und entschieden fordert, dass es verwirklicht wird, auch gegen immer wieder neue Verzögerungen.
Wir sagen Ihnen zu, dass wir im Wahlkampf und selbstverständlich auch nach dem 26. Mai für die Verwirklichung der
Regionalbahn eintreten und würden uns auch über entsprechende Zusammenarbeit (z.B. weitere Info-
veranstaltungen etc. ) freuen.
Herzliche Grüße
Christine und Dieter Klauth