letzte Akualisierung: 20.05.2020
Grußwort von der Z.U.G.-Gemeinderätin Elke Rapthel, die leider aus gesundheitlichen Gründen
nicht teilenehmen kann:
Liebe kämpferische 1.Mai-Demonstranten!
Ich sende Euch solidarische Grüße zur 1. Mai-Kundgebung, die seit vielen Jahren mal wieder auf der
Straße stattfindet!
Wir müssen wachsam sein, in dieser Corona-Pandemie-Zeit, dass wir nicht von allem erstrittenen und
erkämpften demokratischen Rechte beschnitten werden. Das ist unter anderem auch im Gemeinderat der
Fall, wenn es nur noch Eilentscheidungen des Oberbürgermeisters gibt. Einen solchen Abbau demokratischer
Rechte ist bisher in der BRD beispiellos und die Stimmen bis hin zu juristischen Klagen mehren sich. Auch
Z.U.G. ist der Meinung: Gesundheitsschutz: Ja, Abbau demokratischer Rechte: Nein!
So lehne ich persönlich auch diese ach so gelobte Corona-App für das Handy absolut ab! Sie dient der
Überwachung und dem ausspionieren von Kontakten! Stattdessen muss man die Menschen testen, testen
und nochmals testen und dann selbstverständlich entsprechend behandeln.
Z.U.G. setzt sich auch nach wie vor für den Erhalt auch des Ebinger Krankenhauses ein, und momentan sieht
man deutlich, wie wichtig dieser Erhalt und Ausbau des Krankenhauses ist. Ich möchte an dieser Stelle, sicher
auch im Namen des Vorstandes von Z.U.G., allen Pflegern, Ärzten, Altenpflegern und allen denen danken, die
in diesen Einrichtungen arbeiten um Leben zu retten! Gleichzeitig fordere ich eine deutliche Lohnerhöhung
für diese Branchen, nicht nur in dieser Corona-Pandemie, sondern bleibend!
Das Landratsamt gibt ständig aktuelle Zahlen von Erkrankten, Gesundeten und Verstorbenen an, doch diese
Zahlen können gar nicht stimmen, wenn nicht flächendeckend alle Menschen getestet werden, ein Hohn,
wenn man in der Zeitung liest, dass es Erkrankte in einem Altenheim gibt, die Verdachtsfälle und
Kontaktfälle aber nicht getestet werden, da dieses Altenheim ja schon vor drei Wochen getestet wurde! Was
soll denn so etwas? Für die Angestellten und die älteren Bewohner dort vor Ort ist solch ein Verhalten eine
ernste Bedrohung der Gesundheit!
Auch die kostenlose Verteilung von Schutzmasken für alle muss durchgesetzt werden!
Während sich internationale Konzerne, allen voran die Automobilindustrie, wieder vorneweg, Hilfsgelder
sichern, werden gleichzeitig Boni und Dividenden ausgeschüttet, während kleine Betriebe hier vor die Hunde
gehen! Ich fordere die Rückzahlung dieser Hilfsgelder und Verteilung an die, die es auch benötigen!
Besonders schlimm ist die Situation in den ganzen Flüchtlings-Lagern und auch in den Erstaufnahme stellen.
Z.U.G. fordert gemeinsam mit vielen anderen Soforthilfe für die Flüchtlinge und die Bewohner des
Flüchtlingslagers Moria auf der Insel Lesbos/Griechenland: Flüchtlinge aus Hotspots retten – Abschiebung
stoppen – SOFORT!
Weiteres kann auch hierzu kann man auf der neu erstellten Webpage von Z.U.G. nachlesen und auch
Mitgliedsformulare gibt es zum runterladen.
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen eine kämpferische 1. Mai-Kundgebung!
Elke Rapthel Z.U.G.-Gemeinderätin (30.04.2020)