Z.U.G. Albstadt
letzte Akualisierung: 20.05.2020
Pressemitteilung zur Jahreshauptversammlung
von Z.U.G. Albstadt am 12.7.2019
Vor kurzem fand die Jahreshauptversammlung des kommunalpoltischen Bündnisses Z.U.G. statt, auf der der
bisherige Vorstand einstimmig entlastet wurde. Vorstandsprecherin Christiane Kasprik berichtete über den
erfolgreich geführten Wahlkampf zur Kommunalwahl.
Dieser bedeutete für alle Beteiligten zwar viel Arbeit, da das Bündnis Z.U.G. alles selbst organisierte und
gewährleistete, aber der Wahlkampf brachte auch bleibende Erfolge ein. So konnte der Gemeinderatssitz auch
unter veränderten Bedingungen gesichert werden. Und vor allem ging Z.U.G. mit neuen Mitgliedern gestärkt aus
dem letzten Jahr hervor. Ein weiteres Thema war, dass angesichts der Rechtsentwicklung der Regierungen und
zunehmender rechter Angriffe auf Kommunalpolitiker auch die bundesweite Vernetzung aller fortschrittlichen Kräfte
unterstützt und verstärkt werden muss. Dazu will sich Z.U.G. am Aufbau einer kommunalpolitischen Plattform im
Internationalistischen Bündnis beteiligen. Dieser Bewegung hatte sich das Albstädter Wahlbündnis im
letzten Jahr in dem Bewusstsein angeschlossen, dass kommunalpolitische Fragen nicht allein aus der Kommunal-
politik heraus betrachtet und gelöst werden können.
Gemeinderätin Elke Rapthel legte den Mitgliedern gegenüber Rechenschaft über ihre Gemeinderatsarbeit ab.
Z.U.G. versteht sich als kämpferische kommunalpolitische Kraft für die Interessen der Albstädter Bürger in und
außerhalb der parlamentarischen Vertretung. In diesem Sinn wird auch die Gemeinderatsarbeit genutzt. Für die
weitere Arbeit wurden regelmäßige öffentliche Treffen und Aktivitäten zu kommunalpolitischen Themen beschlossen.
Die Kassenprüfer Arnulf Rauch und Bruno Polonia bestätigten die korrekte Kassenführung durch den Kassierer
Thomas Sadowski und schlugen die Entlastung vor, was die Versammlung einstimmig beschloss.
Der bisherige Vorstand bestehend aus Christiane Kasprik, Susann Förster, Knut Buder und Thomas Sadowski
kandidierte erneut. Zur Kandidatur entschlossen sich darüber hinaus auch Nadia Rentel und Elke Rapthel. In dieser
gestärkten Zusammensetzung wurde der neue Vorstand einstimmig gewählt. siehe Foto: (hier von links: Nadia Rentel,
Thomas Sadowski, Christiane Kasprik, Susann Förster, Knut Buder und Elke Rapthel).
Am Ende der Versammlung wurde noch beschlossen, dass Z.U.G. den Aufruf zu einer antifaschistischen Gedenk-
veranstaltung anlässlich des 75. Jahrestags der Ermordung von Ernst Thälmann in Buchenwald am 17.8. 1944
unterstützt und sich mit einer Delegation beteiligt. Denn der Schwur der Buchenwaldhäftlinge nach ihrer Befreiung ist
gerade auch heute wieder aktuell und eine ernsthafte Verpflichtung an uns alle: „Wir Buchenwalder (…) kämpften g
emeinsam gegen die SS, gegen die nazistischen Verbrecher, für unsere eigene Befreiung. Uns beseelte eine Idee:
Unsere Sache ist gerecht – der Sieg muss unser sein! (…) Die Vernichtung des Nazismus mit seinen Wurzeln
ist unsere Losung.“
Wie bedeutsam es ist, dass es in Albstadt ein kämpferisches alternatives Kommunalwahlbündnis gibt, zeigte sich auch
daran, dass gleich nach der Kommunalwahl neue Beschlüsse gegen die Interessen der Bevölkerung aufs Tapet kamen:
Die vermessene und spalterische Bäderpreiserhöhung auf 6 Euro in den Städtischen Bädern für alle Auswärtigen und
„Nichtstromkunden“ der Albstadtwerke, die berechtigte Sorge vieler Tailfinger und Albstädter um den Erhalt des
Naturbads überhaupt, die geplante Überbauung des bestbewerteten Spielplatzes an der Danneckerstraße/Schalksburg-
straße in der Weststadt, die geplante erneute Gebührenerhöhung in den Kindergärten und -tagesstätten, usw.
Das forderte sofort den Protest der Bevölkerung heraus. Die Jahreshauptversammlung bekräftigte, das Z.U.G. diesen
auch weiterhin nach Kräften bei allen berechtigten Anliegen fördern und unterstützen wird. Für die Zukunft wünscht
sich Z.U.G., dass noch mehr Leute den Mut haben, Vorurteilen und falschen Berührungsängsten eine Absage zu erteilen
und sich für eine organisierte Mitarbeit oder Zusammenarbeit mit Z.U.G. zu entscheiden.